Bild: AMD
Anfang dieser Woche tauchte ein Gerücht auf, dass AMD die Produktion seiner 3nm- und 5nm-basierten GPU- und APU-Lösungen von TSMC zu Samsung verlagern würde. Doch diese News waren wohl „Fake-News“. Denn einem neuen Bericht zufolge könnte dies nun doch nicht eintreten.
AMD hat in der aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie mit Lieferengpässen zu kämpfen, weshalb einige Branchenbeobachter spekulierten, dass sich das Unternehmen an Samsung wenden würde. Von IT Home zitierte Marktbeobachter behaupten jetzt jedoch, dass der Grund für diesen Engpass nicht in der Unfähigkeit von TSMC liegt.
Denn diese würden mit der aktuellen Nachfrage keine Probleme haben. Vielmehr liegt der Engpass an der Versorgung mit ABF-Substraten. Dabei handelt es sich um ein branchenweites Problem, das Berichten zufolge auch die Produktion anderer Produkte verschiedener Anbieter und Marken beeinträchtigt hat. Als Namenhafte Beispiele wären darunter NVIDIAs GPUs aus der RTX 30-Reihe und die restlos ausverkaufte PS5 von Sony.
Apple spielt AMD in die Karten
Aktuell gibt es wirklich keinen Grund, sich nach einem anderen Hersteller umzusehen. Denn gerade jetzt ist die AMD-TSMC-Partnerschaft sehr stark. Durch den Absprung von Apple, welche nun 5nm- und nicht mehr 7nm-Kapazitäten beanspruchen, steht diese Kapazität AMD zur Verfügung.
Dennoch ist eine Zusammenarbeit von AMD und Samsung bereits vorhanden. Gemeinsam arbeiten beide an der nächsten AMD-GPU-Generation, der Exynos-Chips. Diese sollen 2022 auf den Markt kommen. Doch bis dahin wird AMD vermutlich erst einmal im ruhigen Wasser bei TSMC bleiben.
Quellen: Im Bericht gekennzeichnet
