Angebliche, finale Spezifikationen für das neue Flaggschiff von Intels 11. Generation sind aufgetaucht. Hierbei handelt es sich um den Intel Core i9-11900k der Rocket Lake Serie. Berichten zufolge soll der Chip angeblich einen Boost-Takt von 5,2 GHz besitzen.
Der neuste Leak stammt von Videocardz. Hier wird behauptet, dass Videocardz von einer internen MSI-Präsentation die finalen Spezifikationen für Intels 11. Generation erhalten haben soll.
Der Core i9-11900k wird als Flaggschiff der Serie erwartet. Ausgestattet wird dieser mit einem 8-Kern, 16 Threads und mit einer maximalen Boost-Taktung von 5,2 GHz.
Technikaffine Mitleser und Mitleserinen unter Euch wird nicht entgangen sein, dass dies ungefähr den Werten des Intel Core i9-10900k aus dem letzten Jahr entspricht. Doch laut Leak ist der Rocket Lake-Chip gegenüber dem Comet Lake-Chip im Single-Core-Test bis zu 35% schneller als der Vorgänger. Dies bedeutet, dass Intel nochmal mehr Power aus den einzelnen Kernen herausgeholt hat.
Zutäzlich soll der i9 noch mit dem Thermal Velocity Boost ausgestattet sein, welcher nochmals 100 MHz Bonus auf die Boost-Taktfrequenz addiert. Thermal Velocity Boost ist aber nur mit einem ausreichend gutem Kühlsystem des PCs möglich.
Was wird von Intel noch erwartet?
Der angebliche MSI-Leak enthält auch Details zum Intel Core i7-11700K, einem weiteren Rocket-Lake-Chip mit 8 Kernen und 16 Threads. Obwohl er die gleiche Kernkonfiguration wie der i9-11900K besitzt, bietet er reduzierte Taktraten. Somit besitzt er einen Basistakt von 3,6 GHz und einer Boost-Taktfrequenz von 4,9 GHz. Auch der i7 ist mit Thermal Velocity Boost ausgestattet und wird im Boost 5 GHz erreichen können.
Am unteren Ende der Core K-Serie befindet sich der Intel Core i5-11600K, eine Rocket Lake Desktop-CPU mit 6 Kernen und 12 Threads. Dem Leak zufolge wird er einen Basis- und Boost-Takt von 3,9 GHz bzw. 4,9 GHz aufweisen. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern unterstützt der Chip jedoch nicht Intels Thermal Velocity Boost Technologie. Somit steht er vermutlich in direkter Konkurrenz mit dem AMD Ryzen 5 5600X.
Alle drei Chips verfügen laut dem Leak über eine 125-W-TDP und DDR4-3200-Speicherunterstützung. Die Veröffentlichung verrät auch, dass der Core i9-11900K und der 11700K jeweils 16 MB L3-Cache haben werden. Der i5-11600k hingegen wird in einem niedrigeren Preissegment angeboten und besitzt weniger als 12 MB L3-Cache.
Trotz des detailreichen Leaks ist es erst mit der offiziellen Markteinführung der Rocket Lake Desktop-CPUs möglich, genaue Angaben zu veröffentlichen. Dennoch geben die bekannten Informationen einen wegweisenden Hinweis, was uns dieses Jahr noch erwartet. Berichten zufolge könnte eine Einführung im März 2021 geplant sein.
Quellen: Im Bericht gekennzeichnet
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