Bild: Asus/Intel
Intel hat angekündigt, dass seine lang erwarteten Iris Xe-Grafikkarten nun endlich an OEMs (Original Equipment Manufacturer) ausgeliefert werden.
In seiner Ankündigung bestätigte Intel, dass die ersten Iris Xe-Grafikkarten nun für Desktop-Systeme verfügbar sind. Bereits vor einigen Monaten hat Intel die Iris Xe Max GPU für Laptops vorgestellt. Desktop-Grafikarten sind nun der nächste Schritt.
Doch die Vorfreude ist ein wenig gedrückt, denn Intel gab auch bekannt, dass die Karten nicht separat erworben werden können. Denn Intel liefert die Grafikkarte an Hersteller aus, welche die Iris XE GPU in Office-PCs und PCs für kleinere Unternehmen einsetzen wird.
Intel äußerte sich auch zu den Gründen: Intel und seine Partner sahen die Möglichkeit den, hochvolumigen Desktop-Markt mit verbesserten Grafik- und Displayfunktion besser bedienen zu können. Auch zwei Partner sind bereits bekannt. Neben Asus und Colorful, welche bereits unter Vertrag stehen, werden wohl weitere folgen.
Was kann die Intel Iris Xe?
Die Intel Iris Xe wird unter dem Codename DG1 vermarket und basiert auf der 10-nm-SuperFin-Architektur. Was beim Betrachten des Datenblattes auffällt ist, dass die Desktop-Karten eine etwas geringere Spezifikation als die Laptopversion besitzen. Intel bestätigt, dass die Iris Xe-Grafikkarten mit 80 statt 96 Ausführungseinheiten erscheinen werden. Eine genaue Taktrate wurde noch nicht veröffentlicht, die Iris Xe Max ist jedoch mit 1.650 MHz getaktet.
Wie ihr Laptop-Pendant verfügt die Iris Xe über 4 GB LPDDR4X-Speicher mit einem 128-Bit-Bus-Interface. Des Weiteren verfügen die Karten wohl bis zu drei Display-Ausgänge. Am Beispiel von Asus ist erkennbar, dass eine Mischung aus HDMI, DisplayPort und DVI-Anschluss vorhanden sind.
Genauso wenig ist bekannt, wann die Grafikkarten verfügbar sein werden. Da die Karten allerdings sehr auf die OEM ausgelegt sind, ist dies nicht verwunderlich, bekannt ist jedoch, dass bereits die Partner die Karten erhalten haben. Somit ist davon auszugehen, dass die Grafikkarten in den kommenden Systemen bereits verbaut sind.
Quellen: Im Bericht gekennzeichnet