Bild: Vaio
Ein neuer Laptop von Vaio, das „Z“, ist jetzt unter anderem in den USA vorbestellbar. Für "nur" $3.579 könnte das Modell aus Carbon Eures sein.
Vaio ist bekannt für die Herstellung von Laptops, die eine überraschende Menge an Leistung in unglaublich dünne Formfaktoren packen. Das Vaio Z könnte das bisher ambitionierteste Produkt des Unternehmens sein. Es enthält, wenn so konfiguriert, Intels 4-Core i7-11357H. Mit einem Gewicht von 0,95 Kg wird es das leichteste Notebook sein, das jemals einen Intel H-Serie besitzt. Einen Unterschied in den USA gibt es doch: Hier sind die Modelle mindestens 1,05 Kg schwer.
Das Vaio Z ist unter anderem deshalb so leicht, weil es das erste Notebook ist, welches aus "konturierter Kohlefaser" hergestellt wird. Karbonfasern finden sich in einigen der besten Leichtgewichts-Laptops auf dem Markt. Hier zählt auch das Dell XPS. Karbonfasern, auch Carbon genannt, ist ein leichtes, aber dennoch sehr robustes Material. Normalerweise wird dies stark im Rennsport genutzt. Die hier genutzte Variante sind Platten aus Kohlefasern, welche mit Metall- und Kunststoffteilen zusammengehalten werden. Um ein einheitliches Bild zu liefern, formt Vaio um das Gehäuse die Kohlenfaser. So sieht es aus, als ob das ganze Laptop aus Carbon besteht.
Vaio gibt an, dass das Gerät 26 "Surface Drop"-Tests bestanden hat und eine Akkulaufzeit von bis zu 13,5 Stunden erreichen soll. Zu den weiteren technischen Daten gehören bis zu 2 TB Speicher, 32 GB Arbeitsspeicher, eine integrierte Iris Xe-Grafik und ein 14-Zoll-Display. Das Display soll eine Full-HD oder 4k Auflösung besitzen. Es gibt eine Hintergrundbeleuchtung der Tastatur, eine Webcam mit physischem Auslöser, einen HDMI-Anschluss (kein HDMI-Mini o.ä.) und zwei USB-C-Anschlüsse. Das Gehäuse ist ein Clamshell, allerdings kann man den Bildschirm auf 180 Grad umklappen.
Doch was ist der Preis für solch ein Laptop? Das Vaio hier ordentlich tief in die Tasche greifen lässt, ist sicher. Knapp 3.580 Dollar für ein Laptop zu zahlen, ist wohl nur den wenigsten Personen möglich. Aktuell ist das wohl nur ein schönes Ausstellungsstück und hat keinen wirklichen Nutzen für die meisten Nutzer. Doch für die Zukunft ist es ein interessanter Proof-of-Concept und gibt vielen Anbietern die Möglichkeit, das Konzept nochmals zu verbessern und die Herstellkosten zu senken. Ab sofort ist das Gerät auf der Vaio-Webseite vorbestellbar, zumindest für unsere Englischen-Freunde. können das Gerät ab sofort auf der Vaio-Website vorbestellen.
Quellen: Im Bericht gekennzeichnet